Neues von den Wettkampfschützen

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(dibe) Es regt sich was in der Jägervereinigung Bruchsal. Obwohl die Gruppe Jung(e)Jäger Bruchsal erst vor wenigen Monaten gegründet wurde, hat sie sich bereits jetzt zur Anlauf- und Schnittstelle für viele Jungjäger und erfahrene „alte Hasen“ gemausert. So haben auch unsere Wettkampfschützen die Gelegenheit genutzt und sich bereits erfolgreich vernetzen können.

Nach einer ersten allgemeinen Vorstellung im Februar dieses Jahres haben sich im März vierzehn interessierte Jäger getroffen und von den erfolgreichen Wettkampfschützen Thomas Sommer und Hans Säubert eine umfangreiche Einweisung in die verschiedenen Disziplinen und Besonderheiten des jagdlichen Wettkampfschießens erhalten. Von der notwendigen Kleidung über die Ausrüstung, Waffen, Munitions- und Kaliberwahl, Training und Trainingsmöglichkeiten bis hin zu Maskottchen, Glücksbringern und Ritualen wurde allen Anwesenden ein umfassender Einblick in das jagdliche Wettkampfschießen gegeben. Nach informativen 2,5 Stunden war der Samen gepflanzt, es wurde ein Termin für das erste Schnuppertraining vereinbart und alle Teilnehmer hatten den Schießstand schon vor Augen.

Gesagt, getan und so fanden sich Anfang April zwölf Teilnehmer zum Schnuppertraining auf dem Schießstand der Schützengesellschaft 1450 e.V. Pforzheim ein. Aufgeteilt auf 2 Gruppen konnten die Trainer unter idealen Bedingungen die einzelnen Büchsen- und Flintendisziplinen in den Kleingruppen erläutern, vorführen und vermitteln. Bei herrlichem Sonnenschein hatten alle Teilnehmer ausreichend Zeit sich mit den Disziplinen vertraut zu machen. Das nicht alles auf Anhieb funktionieren kann war allen Teilnehmern von Anfang an klar. So konnte sich jeder schon zu Beginn denken, warum der Überläufer, stehend freihändig auch als „Wackelsau“ bezeichnet wird. Überraschend war jedoch für den ein oder anderen, dass sich vermeintlich leicht geglaubte Disziplinen wie zum Beispiel Fuchs, liegend freihändig in der Praxis als deutlich schwieriger gestalteten als gedacht. Sehr erfreulich war auf alle Fälle, dass alle Teilnehmer, die für uns Jäger so wichtige Paradedisziplin Laufender Keiler problemlos meistern konnten. Am ungewohntesten für die meisten war jedoch das Flintenschießen. Wo laufender Hase und ggf. der Jagdparcours auf dem Dornsberg noch wie gute alte Bekannte erscheinen, sind Trap Wurftauben aus einem Turbulenzautomaten, sowie Skeet Wurftauben aus einem Hoch- und einem Niederhaus ggf. sogar als Dubletten geworfen eine völlig neue Herausforderung.

Müde, aber glücklich und um viel Erfahrung bereichert beendeten alle Schützen das Schnuppertraining. Unisono hat es allen sehr viel Spaß gemacht. Sehr zur Freude der Trainer Thomas und Hans haben alle Schützen das Potential hier weiter aktiv zu sein und bereits jetzt haben sich Schützen herauskristallisiert die schon Wettkampfniveau besitzen. Erste Anmeldungen zu den Bezirksmeisterschaften im Mai sind bereits erfolgt. Nun folgen weitere viele Übungsstunden und das Zusammenspiel in einer großartigen Gemeinschaft. Wir freuen uns, dass wir mit den Jung(e)Jäger Bruchsal unsere Wettkampfschützen unterstützen können.